Asylrechtsberatung der AWO Kreisverband Berlin-Mitte e.V. in der KuB
Beratungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag - Aufgrund der aktuellen Situation können die Räume der KuB nur mit Termin betreten werden. Bitte vereinbaren Sie während der Pandemie über den Erstkontakt einen Termin (kontakt@kub-berlin, 030 / 614 94 00)
Der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Berlin-Mitte e.V. ist Träger von acht Geflüchtetenunterkünften für erwachsene Asylsuchende und ihre Familien in Berlin. In Ihren Einrichtungen bietet die AWO auch Asylverfahrens- und Asylrechtsberatung an, um eine bestmögliche Orientierung während des Asylverfahrens zu gewährleisten. Aufgrund langjähriger Zusammenarbeit mit der AWO Kreisverband Berlin-Mitte e.V. ist die KuB Projektpartner im Projekt 'Rechte Stärken! Behördenunabhängige Rechtsberatung für asylsuchende Menschen'. Das Beratungsangebot der KuB ergänzt die Rechtsberatung des AWO Kreisverbandes, die an vier Tagen in der Woche in deren Beratungsstelle in Berlin-Mitte sowie direkt in Flüchtlingsunterkünften angeboten wird.
Weitere Projektpartner sind das Diakonische Werk Berlin-Stadtmitte e.V. und die Gesellschaft für interkulturelles Zusammenlebeng GmbH (GIZ). Ziel des Projektes ist es standardisierte Beratungsstrukturen für Asylsuchende in der Region Berlin-Brandenburg anzubieten.
Die Sozialrechtsberatung der Diakonie berät an vier Tagen in der Woche in Kreuzberg zu leistungsrechtlichen Fragen, die GIZ übernimmt die Fort- und Weiterbildung von Sprachmittler*innen, durch eine Workshop-Reihe zu Themen wie der Arbeit mit traumatisierten Geflüchteten, Strukturen vom Sozialwesen in Deutschland oder Reflexion eigener Grenzen.
Diese kostenfreie, individuelle und unabhängige Beratung richtet sich schwerpunktmäßig an Menschen im laufenden Asylverfahren, anerkannte Flüchtlinge, Personen mit subsidiärem Schutz oder Menschen, welche durch ein Resettlement-Programm nach Deutschland kamen.
Somit schafft das Projekt eine in Berlin einzigartige Kooperation zwischen drei Beratungsstellen und einem Bildungsträger, welche untereinander im Austausch stehen und deren Sprachmittler*innen zudem optimal geschult werden. Durch einen regelmäßigen Austausch mit Behörden und Zivilgesellschaft setzen wir uns dafür ein, dass zur Wahrung der Rechte asylsuchender Menschen diese staatlich unabhängige Beratung erhalten bleibt und verbessert wird.
Das Projekt (AM19 BE5241) läuft vom 01.10.2020 bis zum 30.06.2022. Dieses Projekt wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds kofinanziert